Freitag, 15. April 2011

Fukushima: Worst case scenario

Erinnern Sie sich? Es hieß, Japan sei weit weg. Wir wären nicht betroffen. Wer hat den Beschwichtigungsunfug von Politikern und Systemmedien geglaubt? Wir haben jetzt Höchststufe 7, die in Tschernobyl 1986 erreicht wurde. Nein, man kann Fukushima nicht mit Tschernobyl vergleichen. Es ist zu befürchen, dass es viel schlimmer ist. Man spricht von Freisetzung einer bedeutenden Menge radioaktiven Materials mit umfassenden Folgen für die Gesundheit und die Umwelt. Was ist bedeutend und umfassend? Das sind wieder solche beliebig interpretierbaren Wischiwaschiworte.

Worst case scenario: Fukushima fuel pool with plutonium catches fire:


Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel in der EU erhöht
"Die Verbraucherorganisation Foodwatch und der Verein "Umweltinstitut München" kritisieren, dass die EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln am vergangenen Wochenende zum Teil deutlich erhöht worden seien."

Wenn man die Grenzwerte für Lebensmittel aus Japan erhöht (hat USA auch schon getan), kann die EU sie importieren und "liebevoll" verteilen. Achten Sie auf die Verpackungen. Dort stehen in D die Namen der Import- oder Vertreiberfirmen, aber nicht die Herkunft. Werden die Herkunftsländer angegeben, kann vorher eine Umettiketierung erfolgt sein. Das macht man vorzugsweise bei Warenboykotten oder Aufrufen zu Warenboykotten.

Frau Aigner verspricht "verstärkte Kontrollmaßnahmen" und "spezielle Schutzstandards". Das hat ja schon bei den Dioxineiern "gut" geklappt, trotz vorheriger "gut" funktionierender Kontrollen. Wie war das mit der umfassenden Aufklärung? Hat noch jemand etwas von dem jüngsten Dioxinvorfall gehört?!
 
Guten Hunger oder der Profit regiert die Welt.

Keine Kommentare: