Samstag, 13. Februar 2010

"Objektiv sind wir nie gewesen, aber wir haben es versucht"

Ich frage, woran ist der Versuch gescheitert? Kleiner Rundumschlag gefällig?
http://mutzurwahrheit.wordpress.com/2010/02/13/der-untergang-der-mainstream-medien/

Das erinnert mich bei Zeugnisbeurteilungen an "sie/er hat sich Mühe gegeben", aber leider hat es nicht geklappt. Man liest oft von: das ist unser "Feind". Es heißt, wir seien in einem "Krieg" der Informationen. Die Medien seien gegen die Blogger und umgekehrt. Wir sind nicht gegen die Medien. Uns stört ihre Wahrheitsverdrehung, ihre einseitige Berichterstattung und ihre gezielte Aufhetzung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Nun, wenn die Medien meinen, dass wir (alle) Stümper, Spinner und Verschwörungstheoretiker seien, warum regen sie sich auf? Warum beschäftigen sie sich mit uns? Die Antwort liegt auf der Hand. Konkurrenz belebt das Geschäft.

Da ich höchst ungern etwas aus dem Zusammenhang reisse, steht der Ursprungsbericht mit der Debatte zur Verfügung (s.o.). Von der korrekten Anwendung des Konjunktivs, der Deklinationen, des Superlativs, der Nominaliserung von Verben und Adjektiven haben die (Print)medien selten etwas gehört? Nach der Reform der Reform der Reform der Rechtschreibreform wird sich nicht daran gehalten. Haben die Medien das nötig? Wofür bezahlen sie ihre Lektoren? Wir haben keine Lektoren und ich würde mich nicht auf sie verlassen. Wenn man ein Wort verstehen will mit allen Abwandlungen, braucht es den Wortursprung. Im Laufe der Zeit hat es sich sinngemäß gewandelt, heißt es gerne. Wer hat es gewandelt? Damit ärgern sich die Schöööler herum und werden verwirrt. Eigentlich müsste ein Aufschrei von Frau v.d.Leyen erfolgen, wo sie doch immer an die Kinder denkt.

Unsere Politiker versprechen, etwas tun zu wollen. Das heißt nicht, dass sie tun, was sie tun sollen oder gesagt haben. Die Volksvertreter. Im Aussitzen, Feixen und Angriff sind sie "besser". Geschichts- und Sprachkenntnisse sollten sie zwingend aufbessern, bevor man sie in der Öffentlichkeit verbreitet. Müssen wir sie unterrichten?

Was bedeutet das Urteil des BverG wg. Hartz IV wirklich? Lesen Sie alle die 78 Seiten. Es lohnt sich. Die Medien behaupten, der "Normalbürger" könne die juristischen Finessen nicht verstehen (also haltet den Mund ihr Idis?). Oh doch, wir können das verstehen. Da sind einige Besonderheiten vorhanden. Warum "schreien" die Politiker so laut nach dem Urteil? Sie wissen, was es für Konsequenzen haben kann. Bevor die Konsequenzen eintreten, ändern sie lieber das GG. Haben sie nicht gelernt, dass man die Treppe von oben nach unten putzt? Oder haben sie noch nie eine Treppe geputzt?

Aufgezeigt wurde zum xten Mal, dass Politiker das GG nicht berücksichtigen wollen oder können (m.W. sind viele Politiker Juristen) und dagegen verstoßen, was mit Kosten und Gesetzesverstößen verbunden sein dürfte. Und da fällt mir gerade die "römische Dekadenz" ein, wenn man sie korrekt historisch betrachten würde. Oder ein Politiker, der die Schweizer als Indianer bezeichnete und dabei die falsche Kavallerie nannte. Ministerien und Behörden dürfen gerne gratis auf Steuerzahlerkosten (das ist natürlich was anderes) bei uns mitlesen, wenn sie sonst im Dienst nichts sinnvolleres zu tun haben?

Und beschäftigen Sie sich alle bitte mit Sprüchen wie "warum sich Arbeit nicht mehr lohnt", "mehr netto vom brutto".M.M.n. sind nicht die Hartz-Sätze zu hoch, sondern die Löhne und Gehälter zu niedrig. Die Steuersätze sind zu hoch. Wo sind die Gewerkschaften, die 5 % für den Öffentlichen Dienst fordern? 1, 5 % soll für ihre Gewerkschaftsmitarbeiter sein.

Gehen Sie von der Berechnungsgrundlage aus und sehen Sie, wer berechnet hat. Vergessen Sie nie die Hetzversuche. Die Meisten springen auf den Zug. Sie glauben die "Schuldigen" gefunden zu haben, ohne die Hintergründe und Zusammenhänge zu betrachten. Das ist traurig und schade. Politikerdiäten werden aus dem Steuertopf bezahlt und sie monieren sich seit Monaten über Erwerbslose und Rentner. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Die Öffentlich-Rechtlichen leben von den GEZ-Gebühren und der Zuschauergunst. Die Zuschauer können anhand der Einschaltquoten beeinflussen, was gesendet wird. Es liegt in ihrer Hand.

Ich behaupte nicht objektiv zu sein, aber ich gebe mir Mühe. :-O)

"Unter einem Konzessivsatz, auch Einräumungssatz (von lateinisch: concedere = zugestehen), versteht man in der Grammatik einen besonderen adverbialen Nebensatz (der Einschränkung)." Quelle: Wikipedia.

Bedenken Sie bitte jetzt, was ein Konzessivsatz bedeutet. Ja, aber... Arte hielt ich bisher für einen passablen Sender. Leider haben sie es sich jetzt mit uns verscherzt. Wenn im Fernsehen unter Gelächter der Anwesenden zwei Bandmitglieder beleidigt werden dürfen, die Blogger-Community pauschal übel durch den Kakao gezogen wird, haben sie die Grenze des guten Geschmacks überschritten. Wir stellen Fragen. Wir wollen Antworten. Sie sollten an USA denken: die Huffington Post.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lügen auch beim Beten

"Aufgezeigt wurde zum x-mal, dass Politiker das GG nicht berücksichtigen wollen oder können (m.W. sind viele Politiker Juristen) und dagegen verstoßen, was mit Kosten und Gesetzesverstößen verbunden sein dürfte"

Nur WOLLEN bzw. DUERFEN, sonst treffen sie die Strafmassnahmen von der Liebeenzug bis zur Ermordung.

"Objektiv sind wir nie gewesen, aber wir haben es versucht"

Die Lüge ist in dem zweiten Teil des Satzes, objektiv sind die Medien nie, siehe "Es gibt keine unabhängige Medien", die Lüge ist, dass sie sich bemüht haben. Sgar bei dieser Beichte lügen sie.

Das erinnert mich an einen alten Juden-Witz:
"Er lügt sogar wenn er betet."