Freitag, 4. September 2009

"Datenschutz" nach Behördenart

Hat sich schon mal jemand gewundert, woher die ganzen Anrufe, Anfragen und Reklamebriefe kommen? Fragen Sie das Einwohnermeldeamt. Das geht mit den Bürgerdaten nicht zimperlich um, sondern verdient sich mit den anvertrauten Daten der Bürger eine goldene Nase. Einer ihrer besten Kunden ist die GEZ.

Aus shortnews: "Einwohnermeldeamt verkauft Adressen an Parteien, GEZ und Kirchen
Jedes Einwohnermeldeamt darf Name, Doktorgrad, Alter und Adresse eines Einwohners auf Anfrage herausgeben."

Wir können uns dagegen wehren. Eine befreundete Familie hat seit ein paar Wochen ein Aupair-Mädchen zu Gast. Das Mädchen hat sich natürlich in Deutschland angemeldet, weil sie hier auch arbeiten geht. Binnen kürzester Zeit trudelte ein Brief der GEZ ins Haus, die sie aufforderte ihren Fernseher anzumelden ohne zu wissen, ob sie einen eigenen hat. Sie hat keinen. Sie "freuen" sich jetzt auf die "Pitbulls" der GEZ. Ich habe ihnen empfohlen den Artikel 13 GG an die Wohnungstür zu pappen. "Die Wohnung ist unverletzlich."

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