Donnerstag, 7. Mai 2009

Das Geschäft mit den "Kinderpillen"?

Prolog:
Da ich missverstanden wurde und man meine hinweisende Absicht nicht erkannt hat und die Leute komischerweise hauptsächlich "fakend anonym" über Mail oder andere Sites antworten können (sehr mutig!!!) , also unerkannt bleiben wollen und mir unhaltbare Dinge drohend ankündigen (ich "liebe" das Denunziantentum und wir machen dich jetzt im Netz unmöglich=viel Feind', viel Ehr') schiebe ich einige Hintergründe nach. Selbstverständlich erspare ich allen diese per Mail erhaltenen nötigenden Texte zu veröffentlichen und wahre das Briefgeheimnis. Andere gehen ja nicht so "zimperlich" damit um.

Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass die Menschen selber denken, urteilen und recherchieren können, aber manchmal täusche ich mich. Es erinnert mich an den "Kölner Aufruf", bei dem einige Gamer "ausflippten". Ich erkannte sofort, dass keiner von ihnen den Text bis zum Schluss gelesen haben konnte, sonst hätten sie als kritisch-denkende Menschen anders reagiert und verstanden, worum es wirklich ging. Ich will nur hinweisen und Eltern warnen. Viele Lehrkräfte
und Erzieher berichten, dass immer mehr Kinder die Psychopillen nehmen. Was die Leser daraus machen, überlasse ich ihnen selber, aber mich gleich in die Scientology-Ecke zu stellen oder mir Werbung für sie zu unterstellen, ist albern und ein Fehlgriff. Vorverurteilen geht schnell. Wir distanzieren uns von Sekten jeglicher Art.

Jetzt fehlt noch die Totschläger"argumentation": (Neo)-Nazi, Antisemitismus und Verschwörungstheorie. Das graben wir sicher bei Gelegenheit auch noch aus. Ja, ich bin gegen das vorschnelle Verschreiben von Psychopharmaka für Kinder und jeder, der dieser Meinung ist, wird in die obigen Schienen verfrachtet. Wie billig!

Ich bin ein bedingter Medikamentengegner und auf keinen "Krieg" mit Psychatern und Psychologen aus. Schnell die Schublade öffnen, auf damit, rein und zu. Der Crawler wird das "Reizwort" schon melden und dann setzen wir uns sofort an den PC und es gibt Tastaturzunder. Es schadet allerdings nicht vorher das Gehirn einzuschalten und ihm seine Denkbeschränkungen zu nehmen.

Man kann viele Dinge ganz anders "heilen". Manchmal braucht es einfach nur Zeit, Fürsorge und Ansprache, denn viele Krankheiten sind psychosomatischer Natur. Ich könnte einen Roman schreiben über zahlreiche ärztliche Fehldiagnosen und wer weiß, vielleicht tue ich das noch. Ich könnte es sogar mit angeforderten Krankenakten belegen. Es könnte sein, dass ich dann die Ärztekammer am Bein habe. Das wäre eine neue oder andere Erfahrung. Versuch macht "kluch". Buch macht auch "kluch".Viele Bücher machen "klücher", aber deswegen weiß man noch längst nicht alles.

Nur ein Beispiel: Eins meiner Kinder reagiert allergisch auf "Erythromycin" und obwohl ich es dem Arzt gesagt habe, meinte er, ich solle ihm es geben. Angeblich hätte es Keuchhusten. Ich habe ihm das Zeug nicht gegeben.

Das war wie meist am Wochenende, wenn die Arztpraxen geschlossen sind und man mit einem kranken Kind in die Notaufnahme muss. Die Kinderärztin hat mir bei Nachuntersuchung für mein verantwortungsvolles Handeln auf die Schulter geklopft. Das Kind hatte Schnupfen, Husten und musste sich übergeben. Da gerade viele Keuchhustenfälle aufgetaucht waren, kam die Diagnose sehr schnell. Die Diagnose und folglich das Medikament waren falsch. Ich habe einen "Riecher" dafür.

Es geht darum, alle beteiligten Seiten abzuwägen. Alle! Wir lassen uns nicht vorschreiben einen Artikel zu "unserer Sicherheit" gefälligst zu entfernen. Natürlich ist das keine Drohung, sondern gaaanz lieb und fürsorglich gemeint. Der Artikel und der Epilog (Das war das Einzige, was aus meiner "Feder" stammte) bleiben. Man unterstellte mir, dass ich alles geschrieben hätte, obwohl der Name des Autors darunter stand. Man schrieb mich mit falschem Namen an, obwohl mein Nick darunter stand. Mit dem Lesen und Interpretieren tut sich mancher schwer. Mit dem vermeintlichen Einsortieren aber weniger. Dazu müßte man bis zum Schluss lesen. Zu viel erwartet von den Lesern oder was erwartet man von den Bloggern, die gratis Infos anbieten, die man auch hinterfragen sollte. Eine Patentlösung bitte?

Den Medien wird zu recht Zensur und Meinungsmanipulation vorgeworfen. Unserem Blog wurde mehrfach vorgeworfen, dass wir keine klare Position beziehen. Also müssen wir jetzt schreiben,wenn Annemarie sich auszieht ist das klasse? Und wenn dä Didda die Naddel oder die Verona küßt, ist die Welt für alle wieder in Ordnung? Das wäre aus unserer Sicht eine Art Manipulation. Für manche wäre sicherlich die Welt in Unordnung, wenn sie z. B. Peter Scholl-Latour zuhören würden. Wenn ich einen Aufruf einstelle, heißt es noch längst nicht, dass ich in allem dieser Meinung bin. Ist das so schwer?

Wenn diese Aktion, egal von wem sie ist, Eltern wecken kann und sie wegen Medikamentengabe sensibilisiert werden (und wenn es "nur" ein paar sind), heiligt der Zweck die Mittel. Wer sich anstecken läßt von Gehirnverdusslern, hat wohl dieses Problem: Morton Rhue, "Die Welle".Wenn ich eine Petition einstelle, bleibt es jedem selber überlassen darauf einzugehen. Wenn ich auf eine Demo aufmerksam mache, muss jeder selber wissen, ob er daran teilnimmt. Die Vorabinfos kann sich jeder selber beschaffen.

Lesen wir die sog. "seriösen" Medien weiter oder meiden wir sie? Sie so anzuschreiben, wie es in unserem Falle mehrfach geschah, bedeutete: gelöscht zu werden, keine Antwort zu bekommen oder eine Verleumdungs- oder Unterlassungsklage zu riskieren, deshalb macht man das ja auch "heldenhaft" anonym. Nun, wenn die Menschen meinen sich über unsere Mail-Addy "austoben" zu müssen, können sie es gerne tun und bei Gelegenheit eröffne ich vielleicht noch eine "Psycho- und Sozialecke" bei Bedarf - der virtuelle Domian- für unzufriedene nicht durchblickende Zeitgenossen, die mit ihrem Unmut nicht wissen, wohin :-) Besser auf meine zarten Schultern, als mit dem "Basi" rumzurennen.

Wer einen Film mit John Travolta und Tom Cruise schaut, ist ab jetzt ein Scientologe. Hat jemand die Musik von "Mission Impossible" auf seinem Handy oder AB? Direkt weg damit, sonst könnte man ein Scientologe sein, obwohl sie ursprünglich aus der Serie "Kobra, übernehmen Sie" stammt.

Darum geht es:
"In Deutschland wurden 2008 über 380.000 Kindern und Jugendlichen gefährliche Psychopharmaka verschrieben! (Quelle: Studie des Deutschen Arzneimittelinstituts DAPI) Im Jahre 1995 waren es weniger als 5000 Kinder!"

Der Anstieg ist frappierend. ADHS kann sich ja nicht wie ein Virus verbreiten, also muss irgendwas im Argen liegen. Mit einseitigen Schuldzuweisungen kann ich nichts anfangen. Schuld an einem Problem haben i.d.R. alle Beteiligten. Für mich entscheiden bei einer Aktion die guten Absichten und die eventuellen Erfolge und das war das, was ich darin gesehen hatte.

Vor einer Weile hatte ein User die Idee eine Website zu eröffnen. Seine Idee war im Rahmen der Meinungsfreiheit auf alle Demos, Kundgebungen und Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Er fing damit an und kaum, dass er es tat, wurde er virtuell "niedergemetzelt", denn man sah in der einen oder anderen Veranstaltung sogleich links- oder rechts"radikales"oder "sozialistisches" oder "kommunistisches" oder "fundamentalistisches" oder "faschistisches" Gedankengut. Ende der Fahnenstange. Schade, dass er so schnell aufgab. Das war das übliche nachgeplapperte Schlagwortgebrabbel oder Stereotypen.

http://www.kvpm.de/123.html

http://www.google.de/search?q=cchr&hl=de&start=10&sa=N
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommission_f%C3%BCr_Verst%C3%B6%C3%9Fe_der_Psychiatrie_gegen_Menschenrechte
http://www.religio.de/books/heinemann/s87.html#1
http://www.verfassungsschutz-bw.de/so/files/so_berichte_2007_01.htm

Was der Verfassungsschutz berichtet habe ich in dem Ausmaß nicht gewusst. Man lernt nie aus.

Wie heißt es so schön: Bild' dir eine Meinung. Wegen der Gesamthintergründe kann ich allen nur anraten, sich die Mühe zu machen oder sollen wir Blogger das auch noch tun? Wer bis hier durchgehalten hat: Wow!!! Wow heißt aber nicht WoW, sonst unterstellt man uns noch, wir hätten Reklame für World of Warcraft gemacht. Mittlerweile stellen Politiker die Skeptiker der Internetzensur in die Paranoia- oder Pädophilienecke. Das ist wirklich krass. Weiter geht es:

Eingestellter Artikel:
Im August 2008 wurde in Zürich still und leise ein „ADHS-Weltverband“gegründet, die World Federation of ADHD. Als erster Präsident wurde Prof. Andreas Warnke gewählt, der Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Würzburg. In der Selbstdarstellung dieser Vereinigung heißt es:

"ADHS ist ein hochgradig vererbbarer psychiatrischer Zustand, der in der Kindheit ausbricht und durch ein altersunangebrachtes Maß an Kernsymptomen von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist. Von der Störung sind etwa 5% aller Kinder weltweit betroffen... Der Zweck des ADHS-Weltverbandes ist es , weltweit klinische Studien, wissenschaftliche Projekte und Ausbildungsprogramme zu unterstützen und zu fördern, ebenso den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern, Ärzten, Gesundheitsexperten,ADHS-Betroffenen-Verbänden und der Öffentlichkeit zu verbessern. Als eines der Hauptinstrumente zur Erreichung dieser Ziele wurde der Internationale ADHS-Kongress ins Leben gerufen. Der 2. Internationale ADHS-Kongress wird vom 21. bis 24. Mai 2009 in Wien, Österreich, abgehalten."

Der 1. ADHS-Weltkongress wurde 2007 von der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uni Würzburg veranstaltet. Er stand unter dem Motto "Eine Krankheit von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter" und war ein offizieller Start der Psychiatrie-Kampagne, um lebenslange
ADHS-Patienten zu schaffen. 2007 haben wir mit einer CCHR-Demo durch die Würzburger Innenstadt mit ca. 200 Teilnehmern die Öffentlichkeit und Medien lautstark darüber aufgeklärt, dass die Psychiatrie Millionen von Kindern mit erfundenen Pseudo-Diagnosen wie ADHS zu Geisteskranken abstempelt und sie dann auf gefährliche Psychopillen setzt.

Mit dem 2. Internationalen ADHS-Kongress in Wien versucht die Psychiatrie ihre Kampagne fortzusetzen. Die Kongressthemen behandeln u.a.
"Den aktuellen Stand der:
- Diagnose, Klassifikation und Ausbreitung von ADHS in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
- Neurobiologie von ADHS
- Behandlung von ADHS in Kindheit und Jugend
- Behandlung von ADHS im Erwachsenenalter"

Passend dazu wird der Kongress von denjenigen Pharmakonzernen gesponsert, die am Geschäft mit gefährlichen Psychopharmaka für Kinder kräftig mitverdienen. Das Milliardengeschäft mit gefährlichen Psychopharmaka basiert jedoch allein auf den unwissenschaftlichen erfundenen Diagnosen der Psychiatrie, wie ADHS, ohne die eine Verschreibung und Verabreichung derartiger Psychopillen nicht möglich ist.

Der Text stammt von Bernd Trepping, vom KVPM Deutschland e.V. (Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V) und wird mit seinem Einverständnis eingestellt.

"Nach Meldungen an die US-Arzneimittelbehörde FDA sowie aus verschiedenen Berichten aus Europa (Periodic Safety Update Reports, PSURs*) wurden von 2004 - 2007 insgesamt 95 Todesfälle im Zusammenhang mit der Behandlung mit Strattera bekannt.
Zudem musste das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gegenüber der Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte Deutschland e.V. (KVPM) jetzt einräumen, dass es seit der Zulassung von Strattera im Dezember 2004 insgesamt 251 Berichte über Verdachtsfälle unerwünschter Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Strattera in Deutschland gegeben hat."

Epilog:
Es geht hier nicht um diagnostizierte Erwachsene, die Medikamente nehmen. Das ist ihre Eigenverantwortung. Es werden immer mehr Minderjährige, die die Diagnose bekommen und medikamentös behandelt werden. Das ist die Verantwortung der Erwachsenen. Man sollte sich eine Zweitdiagnose einholen. Bei einer Zweitdiagnose sollte man nie sagen: Dr. X hat Diagnose Y erstellt, weil man den Arzt gleich in eine bestimmte Richtung driftet und sie höchst ungern einen Kollegen kritisieren.

Unruhe, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme, Zappeligkeit, Impulsivität und Spontanität können viele Ursachen haben und man kann versuchen es anders zu beheben oder hilfreich zu unterstützen, z.B mit Ergotherapie, Wahrnehmungsschulungen, Konzentrationsübungen. In USA verteilen sie die "Pillekes" wie Bonbons. Wir müssen nicht alles imitieren, was aus Übersee zu uns herüberschwappt. Deshalb der Aufruf an die Eltern: die ADHS-Diagnose sollte man unbedingt überprüfen lassen.


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