Samstag, 21. Februar 2009

Wie wehrt man sich gegen Monsanto?

Wir machen auf einen Artikel der Nürnberger Zeitung aufmerksam:
"Denn der weltgrößte Anbieter von gentechnisch verändertem Saatgut, der US-Konzern Monsanto, machte den beiden das Leben zur Hölle. «Louise hat nachts manchmal mehr gebetet als geschlafen«, sagt Percy. Doch beide ertrugen alle Demütigungen und kämpfen – wie David gegen Goliath – seit zehn Jahren gegen Monsanto. Und Percy warnt auf Reisen rund um den Erdball die Menschen vor den Auswirkungen der Gentechnik. Niemals aggressiv, sondern mit Argumenten, die manche erschaudern lassen....
1996 hatte der Agrochemie-Hersteller Monsanto in Kanada vier Sorten genveränderten Saatguts eingeführt: Raps, Mais, Soja, Baumwolle. Ein Jahr später entdeckten Percy (konventioneller Anbau) und Louise Schmeiser (Bio-Anbau) auf ihren Feldern die gentechnisch veränderten «Roundup-Ready«- Rapspflanzen von Monsanto. «Wir haben niemals solche Pflanzen gekauft«, sagt er. Wie bei vielen anderen Bauern auch seien sie durch den Wind, einen Lkw oder durch Bienen auf die Felder gekommen."

Wenn der kanadische Landwirt sich wehren kann, warum tun es andere nicht? Man könnte mit ihm in Kontakt treten. Er und seine Frau haben reichlich Erfahrung mit den Methoden von Monsanto gemacht.

Newsbattery macht darauf aufmerksam:
"In diesem Jahr steht die Wiederzulassung des derzeit einzigen Gentechnikmais Mon810 von Monsanto auf der Tagesordnung. Außerdem besteht die Gefahr, dass zwei weitere Gentechnik-Sorten von Syngenta und Pioneer Hi-Bred zugelassen werden. "

Wer etwas tun und unterstützen will, kann sich an die Zukunftsstiftung Landwirtschaft wenden.
Vielleicht wissen die User von noch mehr Initiativen, die sich einsetzen gegen gentechnisch veränderte Organismen. Weitere Infos findet man unter agrarheute. Es ist nicht nur so, dass wir und unsere Kinder die so angebauten Agrarprodukte essen. Sie werden als Futtermittel an Tiere verfüttert und sind im Fleisch und in tierischen Folgeprodukten wie Milchprodukte aller Art enthalten.

So sieht es in den einzelnen Bundesländern aus.

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