Montag, 10. November 2008

Organgeschäft?

"Ein Lebender muss die Chance haben, sein Organ zu verkaufen"

Ein Lebender muss die Chance haben freiwillig zu bestimmen, ob er ein oder seine Organe verkaufen will. Vielleicht ist für viele Menschen das Wort verkaufen nicht das richtige Wort. Sie wollen im guten Glauben spenden, um Leben zu retten. Wer einen Organspenderausweis hat, tut das nicht aus Profit, sondern aus der Hilfsabsicht. Wenn ich sowas höre und lese, weiß ich nicht, ob Spender, ihre Angehörigen, Bedürftige besonders gefährdet sind. Werden sie baldigst oder schon per se ausgeschlachtet?

"Auch wenn hier nicht explizit die Transferleistungempfänger (wie z.B. Bezieher von ALGII) genannt werden, sind die Formulierungen "existenziell bedroht" und "nicht genug Geld hat, um den Lebensinhalt seiner Familie zu finanzieren" entlarvend."
Und ein Lebender sollte nicht wegen Geldmangels in die Position der Notwendigkeit gedrängelt werden. Wenn jemand meint es tun zu müssen, zu wollen oder zu sollen, ist es seine Entscheidung. Die Entscheidung sollte nicht aufgrund von existenziellen Gründen entstehen oder erzwungen werden und niemand darf dazu verführt werden.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29088/1.html

Utopie oder die drohende Zukunft?
http://de.youtube.com/watch?v=ybmbN_4o__M

Wird jetzt jeder, der nicht genug Geld hat, um seine Familie zu finanzieren zum Ausschlachtungsopfer benannt? Und warum geben die, die reichlich Geld haben davon nichts ab? Wollen sie die Organe der Einkommensschwachen? Das wichtigste für Kinder ist, dass sie geliebt werden und Anerkennung finden.

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