Montag, 23. Juni 2008

Kinderarmut


Es gibt viele Formen von Kinderarmut. Uns geht es um hungernde und durstende Kinder. Wie kann es sein, dass in einem Sozialstaat wie Deutschland Kinder nicht genug zu essen haben? Die Suppenküchen und Tafeln wie Pilze aus dem Boden schießen? Diese Kinder werden verköstigt durch 'Spenden' der Discounter. Hier handelt es sich um Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdaten fast oder schon abgelaufen ist und die sonst weggeworfen würden. Natürlich werden die Kritiker sagen: besser als nichts. Verhungern sie wenigstens nicht. Das stimmt. Aber wie kann es sein, dass wenige Menschen im Überfluss leben und viele Menschen am Rande der Existenz? Wie kann es sein, dass es Leute gibt, die nicht wissen, wohin mit ihrem Geld? Wie kann es sein, dass andere Menschen wenig haben? Das Geld ist ungerecht verteilt.

Ich gehe davon aus, dass in Deutschland keiner verhungern muss, weil es Hilfsangebote gibt. Es zeigt sich allerdings vermehrt der Trend, dass Familien ihre Kinder nicht gesund und ausreichend ernähren können. Viele haben Hemmungen sich Hilfe zu holen. Sie wollen nicht als Versager oder Bittsteller behandelt werden. Leider ist es so, dass bei Behörden oft genau das geschieht. Manche Beamte/Behördenanstellte behandeln die Hilfesuchenden bzw. Antragsteller auf staatliche Unterstützung von oben herab. Wer nicht verbeamtet ist, kann auch arbeitslos werden. Das sollte man nie vergessen. Wenn man wieder einen Job findet, kann es einem selber passieren, dass das Einkommen nicht reicht. Und wie ich in einem anderen Post schrieb: viele verdienen nicht genug, obwohl sie den ganzen Tag arbeiten. Viele Leute haben auch eine Hemmschwelle Tafeln und Suppenküchen aufzusuchen. Man könnte gesehen werden, es könnte geredet werden. Wir alle können in eine Notsituation geraten. Das geht manchmal schneller, als man denkt. Sogar Bankangestellte fürchten neuerdings um ihre Jobs.

http://www.kinder-armut.de/


Ich verweise auf die eingestellten Videos. Sie sagen mehr als 1.ooo Worte.

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